Wasser
unser wichtigstes Lebensmittel,
ist in seiner Struktur und Komplexität ein Phänomen.
Im 21. Jahrhundert werden wohl Kriege um Wasser geführt werden.

"Die hohe Verehrung, die unsere Vorfahren dem reinen Wasser als "Lebensquell" entgegenbrachten, ist nur noch in der verblassten Erinnerung an Nymphen, Flussgöttinnen und -götter in vergilbten Märchen und Sagen erhalten. Kein Naturvolk hätte seine Abfälle in die eigene Trinkwasserversorgung oder in diejenige anderer geschüttet. Auf dem tückischen Verbrechen der "Brunnenvergiftung" stand die Todesstrafe." - Otmar Wassermann

Die folgende Grafik aus der Rheinpfalz zeigt, dass die so genannten Jahrhunderthochwasser am Rhein mittlerweile schon fast jährlich auftreten:

Der Boden soll das (Hoch-)wasser in der Fläche halten anstelle technischen Hochwasserschutzes.
Flächen müssen wieder entsiegelt werden.
Flüsse sollten wieder ihrem natürlichen Lauf folgen dürfen und nicht in Rohre und Betonkanäle eingezwängt werden
.
Der Ausbau der Flüsse zu Wasserstrassen muss gestoppt werden, denn Flüsse sind mehr als billige Transportwege.

Das lässt sich z. B. durch Weinbergsbegrünung, Wiesenflächen, Bachrenaturierungen usw. erreichen. Der Bodenerosion und Hochwassergefahr wird nachhaltig vorgebeugt. Schauen Sie sich doch einfach mal an, welche Erdmassen sich bei einem Sommergewitter talwärts ergießen, denken Sie nur an die zerstörerische Wirkung des letzten Jahrhunderthochwassers 2002!
Dem Bienwald soll unterirdisch das Wasser abgepumpt und nach Weißenburg geschafft werden, wir begleiten dieses Projekt kritisch. Im Rahmen des Quellschutzprojektes wurde von uns eine Kartierung der über 2000 Quellen des Pfälzer Waldes vorgenommen. Ökologisch  wertvoll sind allerdings die wenigen verbliebenen nicht eingefassten Quellen.

Auch der Wasserwirtschaft droht nach GATS-Plänen der WTO ab 2003 die globale Privatisierung!
Gewinnorientierte Unternehmen sollen dann für die Qualität unseres Trinkwassers und die Versorgungssicherheit sorgen?

Was , wenn ein Nahrungsmittelkonzern die Wasserversorgung übernähme?
http://www.gats-kritik.de

Ansprechpartner:
  Dr. Hans Jürgen Hahn


Artikel zu Wasser, Hochwasser-, und Quellschutz in umgekehrt chronologischer Reihenfolge:

23.07.2007 Landwirtschaftliche Tiefbrunnen: Hochstadter Flur ein rechtsfreier Raum?

Trotz seit Jahren herrschenden Unmuts in großen Teilen der Hochstadter Bevölkerung, trotz öffentlicher Problemerörterung im Oktober 2005 durch BUND und Naturfreunde in enger Zusammenarbeit mit Ortsbürgermeister Paul, trotz Befassung des Mainzer Agrarausschusses und trotz zweier Kleiner Anfragen der Landtagsabgeordneten Christine Schneider ändert sich substanziell nichts an der fragwürdigen Grundwasserentnahmepraxis auf Hochstadter Feldern. ...

14.08.2006

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Grundwasserentnahmen: Hochstadt kein Einzelfall!

Die Kritik an den extremen Grundwasserentnahmen in der Hochstadter Gemarkung, die durch einen quasi industriemäßig arbeitenden Gemüsebaubetrieb aus einer Nachbargemeinde verursacht werden, hat in den überregionalen Medien einen beträchtlichen Widerhall gefunden. ...

28.06.2006 Grundwasserentnahme in Hochstadt: Grundwasserentnahme außer Kontrolle?
Personalmangel in Behörden hat Probleme verschärft, Kommunalpolitiker und Umweltschützer in gemeinsamer Sorge

Am Beispiel Hochstadt zeigt sich, dass die dezentrale Beregnung im Intensivgemüsebau inzwischen zum nicht mehr kontrollierbaren Raubbau an der Ressource Grundwasser geworden ist. Für die Zukunft müssen unbedingt neue Lösungswege gefunden werden. ...

17.10.2005


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Wasserprobleme in Hochstadt und Umgebung
Schockierend: Hainbach 3 Monate lang trocken!

Der besorgniserregende Gesamtzustand des Hainbachs und die möglicherweise riskanten ökologischen Langzeitfolgen der massiv zunehmenden Beregnungsaktivitäten südlich der B 272 waren am Wochenende herausragende Diskussionspunkte eines Themenabends der Naturfreunde Hochstadt. ...

14.-15.04.2005 Tagung „Grundwasser – Lebensraum, Ressource, Schutzgut“ in Landau
Download Tagungsblatt im PDF-Format, 269 kByte

Das Grundwasser lebt! Seine Lebensgemeinschaften tragen maßgeblich zur Aufrechterhaltung und zur Verbesserung der Grundwasserqualität bei. Grundwassertiere liefern wichtige Informationen über Hydrogeologie und insbesondere über Oberflächenwassereintrag ins Grundwasser. http://www.future-camp.de/grundwasser/

15.02.2005 Hochwasserschutzgesetz auf der Kippe
Conrad blamiert ihren Kanzler

Es soll durchgesetzt werden, dass nach wie vor Wohnhäuser, Industrieanlagen und Verkehrswege in Überschwemmungsgebieten entlang unseren Fließgewässer gebaut werden können. Dies ist das Ziel der Landesregierung von Rheinland-Pfalz, wenn am kommenden Mittwoch die Behandlung des bereits stark verwässerten Hochwasserschutzgesetzes der Bundesregierung im Vermittlungsausschuss des Bundesrates ansteht. ...

18.01.2005 EU-Grundwasserrichtlinie: Vorrang der Vorsorge vor Aufbereitung
Verbesserung statt Verschlechterung!

BUND-Landesvorsitzende Heidelind Weidemann überreichte heute bei einem Hausbesuch der Europaabgeordneten Christa Klass (CDU), eine Wasserflasche mit der Aufschrift "Unser Grundwasser ist Lebensraum"; sie verband dies mit der Übergabe und Erläuterung der BUND-Position zu den Anträgen des Europaparlaments bzgl. der neuen Grundwasserrichtlinie. ...

10.11.2004


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Buchvorstellung: Auf der Spur des Wasserrätsels - Dr. Hans Kronberger, Siegbert Lattacher
Wasser - das Mysterium des dritten Jahrtausends

Seit langem geht der leitende Fernsehjournalist mit Spezialgebiet Umwelt- und Konsumentenschutz und Autor zahlreicher Fachbücher sowie Universitätslektor für Öko-Publizistik an der Universität Salzburg, Dr. Hans Kronberger der Frage nach: ...

02.03.2004

Verwässert Europa unser Trinkwasser?

„Über unser Wasser muss in den Rathäusern und nicht an der Börse entschieden werden“. Mit dieser Kernthese wandte sich Landesvorsitzende Heidelind Weidemann in der Vorweihnachtszeit an die Europaparlamentarier in Rheinland-Pfalz und an die Spitzen der Landespolitik. ...

21.11.2003


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Flexibilierungsgesetz - Umweltschutz im Rückwärtsgang
Vorrang für lokalen Filz. Europarecht außer Acht gelassen

Druck von interessierter Seite scheint dazu geführt zu haben, dass Rheinland-Pfalz in der Weiterentwicklung des Umweltschutzes und der Verfolgung der Ziele von Rio deutlich den Rückwärtsgang eingelegt hat. ...

04.08.2003 Vorderpfälzer Grundwasserkrieg, BUND: Gemeinnutz geht vor Eigennutz!
Wollen die BI´s die Landschaft der Vorderpfalz austrocknen?

"Die Gesellschaft darf ihre Maßnahmen nicht an den Interessen weiniger Bauherren orientieren, die entgegen oft ergangener Warnungen ihre Häuser in grundwassernahen Bereichen errichtet haben". ...

23.06.2003 Internationales Jahr des Süßwassers: GATS bedroht unser Trinkwasser

Das Lebensmittel Trinkwasser ist keine Handelsware. Gegen Qualitätsverlust und weltweite Bedrohung der Versorgungssicherheit bei Trinkwasser anzutreten, ohne über GATS zu reden, das hieße gegen einen Flächenbrand mit einer Spielzeugwasserpistole vorgehen zu wollen. Dies meint der BUND Rheinland-Pfalz anlässlich des morgigen Startschusses der Umweltministerin zur landesweiten „Aktion Trinkwasser“ in Koblenz. ...

03.02.2003 Anhörung zum Hochwasserschutz: Reaktivierung der Auen vordringlich!
Hördter Rheinaue nutzen! Agrarförderung umstellen!

MAINZ. Aktuelle kommunale Ansiedlungsprojekte im Fluss- und Bachauenbereich zeigen, dass zahlreiche rheinland-pfälzische Kommunen den hochwasserpolitischen Zielen und Appellen der Landesregierung nach wie vor jede Beachtung verweigern. Dies war am 28.01.2003 einer der Aussageschwerpunkte von BUND, GNOR und NABU in einer gemeinsamen Stellungnahme anlässlich der Anhörung des Landtagsausschusses für Umwelt und Forsten zum Thema "Hochwasserschutz in Rheinland-Pfalz". ...

20.11.2002



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Trinationales Rheinsymposion: Fließform des Rheins europakompatibel machen!

"Vorfahrt für den Lachs" müsse Chefsache werden sowohl in Paris und Berlin als auch bei den regionalen Regierungsstellen rings um den Oberrhein.
Das war eine der Kernforderungen auf einem trinationalen Symposion, das am Wochenende von den im Oberrheinraum über eine gemeinsame Geschäftsstelle in Straßburg zusammenarbeitenden Umweltverbände BUND Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg sowie Alsace Nature und BASNU (Nordwestschweiz) im elsässischen Colmar veranstaltet wurde. ...

15.11.2002 Nur auf niedrigere badische Dämme hingewiesen

"dm" wirft rheinland-pfälzischen Behörden unzureichende Informationen vor - "Erst durch Elbe-Flut sensibilisiert" Die "dm"-Drogeriemarktkette hat allein wegen der Hochwassergefährdung das geplante Verteilzentrum in Wörth gekippt. "dm" hatte ein eigenes Gutachten in Auftrag gegeben, weil die Auskünfte der rheinland-pfälzischen Behörden zu diesem Thema unzureichend gewesen seien, so gestern Michael Kolodziej, der in der Geschäftsleitung des Karlsruher Unternehmens für Logistik verantwortlich ist.  ...

29.08.2002

Nach Elbehochwasser: Ein Ruck muss durchs Land gehen!
„Aktion Blau“ auf Rheinauen ausdehnen. Landwirtschaft Angebote machen

 

Die Menschen am Rhein müssen sich einrichten auf immer häufigere und extremere Hochwasserereignisse. Hauptursache sind die klimatischen Veränderungen sowie die tiefgreifenden wasserbaulichen Eingriffe am Strom selbst und in seinem Einzugsgebiet...

04.06.2002

„Für die Erhaltung der dezentralen, kommunalen Trinkwasserversorgung
Anhörung vor dem Ausschuss für Umwelt und Forsten des Landtages  Rheinland-Pfalz am 04. 06. 2002.
Statement der Umweltverbände BUND, NABU und GNOR.

... Mit dem weltweiten Thema Trinkwasserversorgung steht viel auf dem Spiel. Die Versorgung mit dem Lebensmittel Wasser stellt ein elementares Grundbedürfnis der Bevölkerung dar. Dies kann im Augenblick nicht genug betont werden. Denn allenthalben suchen die „global players“ nach neuen lukrativen Spielzeugen. Sollte hierzu  -  wie bereits in vielen Teilen er Welt  -  auch unsere Versorgung ausersehen sein, dann würde dies zu einem Spiel mit unserer Gesundheit und mit unserer Umwelt. Wie dies eben ist bei „Spielernaturen“: Am Ende bliebe ein Trümmerfeld. ...

Juni 2002 BUND Hintergrund: Wie sieht ökologischer Hochwasserschutz aus?

In den letzten Jahren häufen sich die Katastrophen-Hochwasser. Sie verursachen Milliardenschäden und machen den Menschen der betroffenen Regionen das Leben schwer. Der BUND fordert daher ökologische Hochwasserprogramme, die den Schutz der Menschen mit einer Wiederherstellung von Gewässer- und Feuchtgebietsökosystemen verbinden. Konkret heißt das: Mehr Raum für Wasser und Auen durch Rückverlegung der Deiche; Flüssen und Bächen ihren freien Lauf lassen; keine weitere Bebauung von Fließgewässern...

15.-17.06.2000
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3. Internationales Rhein-Symposium: Ökologie und Hochwasservorsorge;

Falls Sie Fragen haben, einfach anrufen. 

Kontaktadresse: BUND Regionalbüro Pfalz

oder senden Sie uns ein E-Mail: [email protected]

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