G e n t e c h n i k

Stand: Mittwoch, 27 August 2008

"Es muss eine neue Renaissance kommen, viel tiefgehender als die, die uns aus dem Mittelalter führte; eine große Renaissance, in der die Menschheit entdecken wird, dass ethische Werte die höchste Wahrheit und die fruchtbarsten Werte sind. Dies wird den Menschen von der sinnlosen Wirklichkeit, in welcher er jetzt dahinvegetiert, befreien." - Albert Schweitzer

"Gentechnik ist das größte Verbrechen an der Menschheit!" - Sepp Holzer, Agrar-Rebell

Im Namen unserer Kinder, lasst diesen Geist bitte in der Flasche!
Wie bei der Frage der Nutzung der Kernenergie lehnen auch hier 70 % der Bundesbürger gentechnisch erzeugte Lebensmittel rundweg ab und würden dieses Produkte im Warenregal liegen lassen, wenn sie entsprechend gekennzeichnet wären.
Es ist ein Spiel mit dem Feuer, mit einer Schöpfung, die man nach wie vor noch lange nicht so versteht, dass man die Folgen dieses Tun voraussehen könnte, auch wenn Gentechnik-Konzerne wie Monsanto oder Novartis uns dies glauben machen wollen.
Doch gerade die Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Produkten ist nicht so, wie sie nach Meinung des BUND sein sollte.

Flagge zeigen gegen Gen-Food: Die Proteste weiten sich aus. Demo, gentechnikfreie Zonen und individuelle Aktionen. Sagen Sie den Politikern ihre Meinung: Briefe, Adressen, Protestmails und mehr unter http://www.genfoodneindanke.de. Einfach auf "Aktiv werden" und "Protest-Post" klicken.
Unter diesem Link sind übrigens auch Buttons, Aufkleber, usw. bestellbar.

 

Artikel zum Thema in umgekehrt chronologischer Reihenfolge:

27.08.2008

„Tirade der Ignoranz“
(Leserbrief zu SPIEGEL-Artikel Ausgabe Nr. 34 / 18.08.2008, Seite 126)

Die Lust an der Tirade und an salopper Sprache ist auch SPIEGEL-Autor Marco Evers nicht abzusprechen. So wie er sich in seinem Artikel mit der genkritischen Haltung von Prinz Charles auseinandersetzt, wird via britischem Thronfolger und mit dem Stilmittel platter Ironie eine Breitseite gegen alle Vorbehalte gegenüber Gen-Food vorgetragen. ...

21.04.2008 Gentechnikfreies SÜW: Kreistagsbeschluss verantwortungslos gegenüber Bauern und Biosphäre

In seiner Meinungsbildung zur grünen Gentechnologie (s. die Rheinpfalz vom 12.3.2008) hat sich das Kreisparlament in absolut unverständlicher Weise einem einseitigen und fragwürdigen „Expertenwissen“ ausgeliefert. Es stünde der liebenswürdigen Region Südpfalz gut zu Gesicht, wenn sich ihre politischen Vertreter einmal mit dem auf breitester Basis zusammengetragenen Wissen des BUND zu den Risiken und Nebenwirkungen des Anbaus gentechnisch veränderter Pflanzen auseinandersetzen würde. ...

17.02.2008 GLOBAL 2000-Report: Vernichtende Bilanz für Gentech-Pflanzen

GLOBAL 2000 warnt: Neue US-Studie belegt Gefahren durch Gentech-Pflanzen!

17.02.2008 BUND-Mitgliederversammlung zu Südpfälzer Bauerntag: Grüne Gentechnik kein Thema für Witzbolde!

Besser: Orientieren an wachsender Verweigerungshaltung zahlreicher Berufskollegen anderswo

... "Grüne Gentechnik bringt keinen nachweisbaren Nutzen – weder für die Verbraucher noch für die Landwirte. Auf Dauer ist der Schaden größer. Das können Interessenvertreter des Berufstandes Landwirt doch im Ernst nicht wollen“...

01.03.2007 Gen-Kartoffel der BASF: Projekt weder sinnvoll noch zukunftsfähig

Der BUND Rheinland-Pfalz hat im Rahmen der am 28. Februar abgelaufenen Bürgerbeteiligung Gebrauch gemacht von seinem Einspruchsrecht gegen die u. a. in Limburgerhof geplante Freisetzung gentechnisch veränderter Kartoffeln. Er sieht in dem Freilandversuch ein nicht vertretbares Risiko für „die Sicherheit von Mensch, Natur und Umwelt“. ...

04.01.2007 BASF-GenKartoffel: . . . allein, es fehlt der Glaube
Grüne Gentechnik beschleunigt Bauernsterben und Verlust an Landschaft

Die in der Weihnachtszeit ergangene BASF-Botschaft, es sei nützlich und ohne Risiko, Gen-Kartoffeln auf 10 Feldern in Deutschland zu Testzwecken anzupflanzen, wird wohl gehört. Allein, es fehlt der Glaube  -  beim BUND, aber offenbar auch bei wichtigen Unternehmen wie Südstärke GmbH (Schrobenhausen), Unilever oder gar Nestle. ...

14.12.2006 BASF-Appell für grüne Gentechnik: Ein Umgang mit Fakten, der verstimmt
Wo bleibt Zukunftsperspektive für heimische Landwirtschaft, Entwicklungsländer und Schmetterlinge?

Die Ludwigshafener RHEINPFALZ hat jüngst im zeitlichen Umfeld einer  von Berlin angestrebten erneuten Revision des erst am 22. März d. J. verabschiedeten Gentechnikgesetzes ein groß angelegtes Interview mit dem für die grüne Gentechnologie zuständigen BASF-Vorstandsmitglied Peter Oakley veröffentlicht. Der BUND sieht sich in der Pflicht, gestützt auf allgemein zugängliche Fakten, einige wesentliche Aussagen des Konzernmanagers zurückzuweisen. ...

04.12.2006 Novellierung des Gentechnikgesetzes: BUND schreibt an Bundestagsabgeordnete
Region soll selbst entscheiden dürfen

In einer so kleinräumig strukturierten Region wie Rheinland-Pfalz muss es möglich sein, dass die Regionen selbst darüber entscheiden können, ob auf ihrem Gebiet gentechnisch veränderte Organismen (GVO) angebaut werden. ...

16.10.2006 Rede-Manuskript von Ulrich Mohr zur Grünen Gentechnik anlässlich einer Listenübergabe am 28.09.2006 in Deidesheim

... Angesichts einer konstant hohen Ablehnung dieses von einer Minderheit vertretenen Verständnisses von Fortschritt wirkt es schon etwas seltsam, dass man gegenüber politisch Verantwortlichen vorstellig werden, Bittgänge machen, Unterschriftenlisten füllen lassen muss über etwas, das eigentlich ausdiskutiert ist, weil es nicht mehrheitsfähig, weil nicht verantwortbar ist. ...

14.09.2006 Power Point Präsentation: "Grüne Gentechnik | Biopiraterie | Artenvielfalt
(Achtung: Dateigröße: 345 kByte)

Eine kritische Bestandsaufnahme aus der Sicht eines Umweltverbandes
Kein Garten ist eine Insel
"

Gehalten als Vortrag auf der Ökologischen Gartenmesse am 27.08.2006 in Bad Münster am Stein-Ebernburg von Reinhold Siener

29.06.2006 Filmempfehlung: Leben außer Kontrolle - von Genfood und Designerbabies (ausleihbar im Naturkostladen Abraxas in Neustadt, Friedrichstrasse 35)
16.06.2006 Zwei Gutachten zu Genmais: Anbau von MON810 ist in Deutschland rechtswidrig
Hasslocher Grüne fordern Konsequenzen

Wie die Rheinpfalz am 16.06.2006 in der Mittelhaardter Rundschau berichtete fordere die Ortsgruppe Hassloch von Bündnis 90/Grüne das  Bundessortenamt auf, auf eine Aussetzung von Genmais auf der Haßlocher  Gemarkung zu verzichten. Die bisher angepflanzten Sämlinge müssten wieder entfernt werden. ...

06.06.2006

Beispiele für das Geschäftsgebaren des Agrochemie-Konzerns Monsanto

Die genetisch veränderte Maissorte MON810 der US-Firma Monsanto wird seit dieses Jahr zur Zeit vom Bundessortenamt getestet. Sollte diese Maissorte später einmal zugelassen werden, so bleibt zu hoffen, dass es betroffenen Landwirten im Umgang mit dem der Hersteller dieses Produktes, besser ergeht als die folgenden Beispiele zeigen. ...

23.05.2006 Buchvorstellung: Gefahr Gentechnik - Irrweg und Ausweg von Manfred Grössler

Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:

Lebenswerk in Gefahr - Volker Helldorf

Der Genmais und das große Rindersterben - Gottfried Glöckner

Ungeprüft, ungekennzeichnet und man isst es - Andrew Kimbrell, Joseph Mendelson III

Globaler Kampf um saubere Äcker - Klaus Faissner ...

13.03.2006 Kein Genmais auf unsere Äcker
Informationen zu ökonomischen, ökologischen und rechtlichen Folgen des Anbaus von Mon810

In Deutschland wird auf 1,6 Millionen Hektar Mais angebaut. Im Jahr 2006 werden davon 1900 Hektar gentechnisch verändert sein – wenn der insektenresistente Bt-Mais Mon 810 tatsächlich auf allen im Standortregister gemeldeten Flächen ausgebracht wird. Anbieter des Mon 810 sind die US-amerikanische Konzerne Monsanto und Pioneer und die deutsche KWS. ...

05.03.2006 10 Fragen von Bündnis 90/Die Grünen, Ortsverbände Haßloch und Böhl-Iggelheim an das Bundessortenamt, Prüfstelle Haßloch zur angemeldeten Freisetzung von GVO-Mais MON-00810-6 in der Gemarkung Haßloch

1. Nach unserer Kenntnis handelt es sich bei dem Mais MON-00810-6 um eine gegenüber der EU-Zulassung veränderte Sorte. Ist es richtig, dass hier die Gentechnik-Anhörungsverordnung bzw. die Gentechnik-Beteiligungsverordnung zur Anwendung kommt, die eine Bürgerbeteiligung vorsehen? ...

16.09.2005 BUND schreibt an rheinland-pfälzische FDP- und CDU-Kandidaten:
Umdenken bei grüner Gentechnologie!

Selbstbestimmung der Regionen! "Schwarzes" Bayern und Baden-Württemberg Vorreiter

In Deutschland und europaweit lehnt ein breites Bündnis von Bauern und Verbrauchern den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen ab. ...

06.06.2005

Gentechnikfreie Region Mittlerer Oberrhein

am 26. April 2005 ist in Karlsruhe die Gentechnikfreie Region Mittlerer Oberrhein gegründet worden. Dazu hat sich ein Bündnis aus Landwirten, Umweltverbänden, Kirchen, Gewerkschaften und weiteren Organisationen, Unternehmen und Einzelpersonen zusammen geschlossen.
Dieses Bündnis will der breiten Ablehnung gentechnisch hergestellter Lebensmittel in der Bevölkerung Ausdruck geben. Es setzt sich dafür ein, dass die Landwirtschaft, die Weiterverarbeitung von Lebensmitteln, der Handel, die Gastronomie und der Konsum in der Region gentechnikfrei bleiben.

 

Wir laden Sie ein, das Bündnis zu unterstützen. ...

17.03.2005 Erklärung   |   Resolution

Die Preisträgerinnen und Preisträger des Alternativen Nobelpreises (Right Livelihood Award), wie unten aufgeführt, und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konferenz "Die Alternative – Ausblicke auf eine andere Globalisierung” in München vom 8. - 12. März 2005 erklären zur Irakischen Order 81 ...

15.02.2005 Der Greenpeace Einkaufsratgeber ist bis heute über 1,6 Millionen Mal verteilt worden.
Allein auf der diesjährigen Internationalen Grünen Woche in Berlin gingen 120.000 Exemplare weg.
Sie können diesen Ratgeber
"Essen ohne Gentechnik" als PDF (455,2 kByte) herunterladen oder die gedruckte Version bestellen.
Ein Ergänzungsblatt mit den aktuellsten Änderungen als PDF (55,5 kByte) gibt es auch schon.
07.02.2005

Pilzresistente Weinreben: Rebenversuche beendet

Der erste Freisetzungsversuch mit gentechnisch veränderten Weinreben in Deutschland wird vorzeitig beendet. An zwei Standorten in Rheinland-Pfalz und Bayern testete das Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof seit mehreren Jahren Rebstöcke verschiedener Sorten, die gentechnisch mit einer Resistenz gegen bestimmte Pilzkrankheiten versehen waren. Sie zeigten sich jedoch ähnlich anfällig wie herkömmliche Rebstöcke. Außerdem wurden  Fragen der biologischen Sicherheit untersucht.

Den gesamten Artikel finden Sie unter: http://www.biosicherheit.de/aktuell/315.doku.html

 

19.10.2004 50 gentechnikfreie Regionen innerhalb eines Jahres

Der BUND sieht in der steigenden Zahl von Zusammenschlüssen gentech-kritischer Bäuerinnen und Bauern die derzeit beste Gewähr für die Gentechnikfreiheit in der Landwirtschaft. Noch fehle ein Gesetz, das die Koexistenz agrarischer Produktion mit und ohne Gentechnik regle. Deshalb hätten sich deutschlandweit bereits rund 11 600 Landwirte in 50 Regionen gegen die so genannte "Grüne Gentechnik" verbündet und vereinbart, keine gentechnisch veränderten Pflanzen anzubauen. ...
30.09.2004 Gentechnikgesetz: Verbraucherschutz bald "vom Winde verweht"?
Will Landesregierung weitere Verwässerung? Weidemann schreibt an Beck

Was ist eigentlich so fürchterlich an Renate Künasts grünem Gentechnikgesetz, dass jetzt Rheinland-Pfalz im Vermittlungsausschuss entscheidend zu dessen Vertagung und damit u. U. zu einer De-facto-Ablehnung beitragen musste? Immerhin soll dieses Gesetz durch Regelung der Haftungsfrage eine funktionierende Koexistenz herstellen zwischen Gen-Landwirten und der überwiegenden Mehrheit der auf herkömmliches Saatgut setzenden Bauern. ...

21.09.2004

Genmais: Nagende Zweifel

In heikler Mission trafen am 13.09.2004 Spitzenbeamte der für Gentechnik zuständigen Bundesministerien zusammen. Einmal mehr ging es um die grüne Gentechnik. Die stand auch im Mittelpunkt der größten internationalen Konferenz über Agrarbiotechnologie, die letzte Woche in Köln stattfand. Drei Tage lang schwärmte man dort von gentechnisch veränderten Pflanzen als Arzneifabriken. ...

08.06.2004

Pirmasens: Gentechnik auf Feldern - Geteilte Meinungen bei Landwirten
Erklärung in Vorbereitung: Landwirte in PS/ZW verzichten für ein Jahr auf Gentechnik - Erste gentechnikfreie Zone in Südwestpfalz

Am kommenden Samstag wird in der Südwestpfalz die erste ¸¸gentechnikfreie Zone" ausgewiesen. Innerhalb des Bauernverbandes Pirmasens-Zweibrücken laufen sogar Bestrebungen, den gesamten Landkreis sowie die Städte Pirmasens und Zweibrücken als Sperrgebiet für gentechnisch veränderte Organismen auf Äckern auszuweisen. ...

16.03.2004

Gentechnikgesetz: Nachfolgende Schreiben gingen an die Bundesregierung und ALLE Bundestagsabgeordneten.

Wir bitten Sie herzlich zu prüfen, ob Sie sich dieser Eingabe anschließen bzw. selbst eine solche machen können.
Ausdrücklich erklären wir uns mit der Verwendung des Textes sowie mit dessen Weiterleitung Ihrerseits einverstanden. ...

13.01.2004

[OBEN]
Entwurf zu Gentechnikgesetz: "Verbraucher wider Willen Versuchskaninchen"
Schindlers Beifall absolut unverständlich

"Gentechnik hat im Freiland nichts zu suchen. Menschen werden gegen ihren Willen zu Versuchskaninchen gemacht. Das ist ungeheuerlich und eine bewusst in Kauf genommene Verletzung der körperlichen Unversehrtheit." ...

15.10.2003

D E M O  G E G E N  G E N T E C H N I K  IN BERLIN

In Brüssel wird am 27. Oktober über Kennzeichnungsgrenzwerte für gentechnikfreies Saatgut entschieden. Verunreinigungen von 0,3-0,7 % je nach Kultur sollen kennzeichnungsfrei zugelassen werden.
In Berlin wird derzeit die Novelle des Gentechnikgesetzes beraten. Die Wichtigkeit einer strengen Regelung zum Gentechnikeinsatz wird insbesondere von Seiten des Wirtschafts- und Forschungsministeriums nicht gesehen. ...
[email protected]

01.10.2002 Streit um Mais

Streit um Zulassung von genetisch verändertem Mais vor Europagericht ...

01.11.2001 Zitate zur Präimplantationsdiagnostik (PID)
aus einer Sendung des Deutschlandfunks mit dem Titel "Hat Leiden einen Sinn?"
Juli 1999

[OBEN]
Gentechnik nun auch vor unserer Haustür

Lasst diesen Gengeist nicht in die Weinflasche und Biotechmobil = Gentechmobil oder wie zeigt man Oberstufen-Schülern (= zukünftigen Kunden!!!) die schöne heile Genwelt?


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